Vier Kartons, ungeoeffnet


Dat isset...


geoeffneter Laufwerkskarton


So sieht´s aus, mit Sicherungsklebestreifen


Eingeschweisste Tools


Das Bedienpanel


Die Lagerachse - 16 mm gehaerteter Edelstahl, gehont, gelaeppt, poliert und mit einer Rundlaufgenauigkeit von weniger als einem halben Mikrometer Abweichung!


Gleitender Pulley


Anschluesse auf der Rueckseite


Wunder gibt es immer wieder...

oder - das nagelneue, original verpackte Laufwerk SX-111 FV im Jahre 2002!

 

Zwischenzeitlich ist es natürlich aufgebaut,
und mein Triplanar harmoniert ganz vorzueglich auf dem MICRO.

MICRO baut fuer die Ewigkeit! Das hat sich beim Auspacken und Zusammenbau des Laufwerks bestaetigt. Kein noch so kleinen Defekt gab es an dem Player zu bemaengeln. Und das nach 18 Jahren trockener, wohltemperierter und dunkeler Lagerung!

Nachdem alles sorgfaeltig montiert, die Schlaeuche an die Pumpe angeschlossen und die Netzstecker, natuerlich mir korrekter Polung, eingestoepselt waren, konnte ich getrost ON druecken. Sofort vernahm man den Hauch eines Säuselns, ein klarer Indiz dafür, dass die Pumpe ihren Dienst aufgenommen hatte. Zur Kontrolle den Teller kurz angestubst und siehe da, der massive Bronzeteller schwebt auf dem Luftpolster
- so soll es sein.

Natuerlich war meine Spannung auf den neuen Player riesig. Wie wuerde sich dieses Zargenlaufwerk gegen meinen puristischen "audiolabor konstant" schlagen?

Den konstant hatte ich sehr gut "im Ohr". Waehrend der letzten Jahre war es ein stetiger Begleiter, an dem ich eigentlich nichts auszusetzen hatte. Gut, der konstant war natuerlich schon eine Klasse besser als mein 1500er, aber konnte er wirklich neben einem
luftgelagerten Laufwerk bestehen?

Mir muss es wohl so aehnlich ergangen sein, wie Dirk Sommer, als er den VYGER testete. Nachdem ich noch ein paar Korrekturen am VTA und Azimuth vorgenommen hatte, war ich endlich da, wo ich mich schon immer hingesehnt hatte. So viel Leichtigkeit, Detailtreue und Synthese zu einem musikalischem Erlebnis hatte ich nicht erwartet.

Ich erspare mir jetzt, Kraftausdrücke zu bemuehen, in eine, ja, metaphernhafte Sprache zu entgleiten. Auch will ich jetzt nicht alle Platten nennen, die sicherlich Eine nach der Anderen auf dem Teller landeten und nach Aktivierung der Vakuumansaugung mit dem Teller zu einem harmonischem Ganzen verschmolzen. Keine Welle, nicht mehr die geringste Unebenheit
stoert den Abtastvorgang.
Nie mehr wieder mit Gewichten ´rumhantieren, die doch nur bei einer Seite richtig
funktionieren!

Eine zentrale Aussage bleibt - "dat isset..." wie ich als Düsseldorfer zu sagen pflege!

Vorbei die Suche nach dem ultimativen Kick, vorbei auch das fortwaehrende Denken an: "wie mach ich es besser?" oder "was kann man noch aendern?".


Mit diesem Laufwerk erfuellen sich alle Traeume. Zudem sieht der Micro auch noch exquisit aus, in seiner Rosenholzzarge. Es ist einfach ein schoenes Moebel...

 




 


Massentraegheit 1,5 t/cm2
Gleichlaufschwankungen - ein Fremdwort

 

Und, solange mir kein 8000er ueber den Weg "spielt" ist mir alles Andere egal...




Schwarze Gruesse!!!

- Duisburg, im Januar 2004 -

..mittlerweile ist der 111er wieder gut verpackt...

 

- "Duisburg, im Mai 2005" -

...ach so, bevor ich es vergesse -
..es geht noch besser...